Sonntag, 5. Oktober 2014

Drei Tage bei der Mahlathi Primary School

30. September 2014

Aufgestanden um 6:00 morgens.
Wir zogen unsere Uniformen an, weil wir bei der Mahlathi Primary School, zu welcher wir arbeiten gingen, ja auch die Southern Cross Schools vertreten. Die mit Steinen übersähten Stassen waren nicht so das Wahrhafte, da man nicht schlafen konnte (immer im Auto möchte man schlafen, weiss auch nicht wieso, aber war bisher immer so…). Unser Fahrer fuhr Slalom, damit die Schlaglöcher uns nicht zu sehr in die Quere kamen. Die Fahrt ging ca. 75 Minuten. Der Empfang bei der Mahalthi Primary School (Landschule) war einfach unglaublich schön! Wir liefen durch spalierstehende Kinder, welche Musik machten und uns tanzend begleiteten, bis zu einem grossen Platz. Da waren wir acht Schüler, Familie Alder und die Schulleiter der Mahalthi Primary School die einzigen, welche auf einen Stuhl sassen - alle andern hockten auf einer tiefen Mauer oder auf dem Boden. Wir mussten uns kurz vorstellen, danach tanzten einige Kinder einen wunderschönen Willkommenstanz.


gewöhnliches Klassenzimmer


was wir gearbeitet haben

Uns wurde der Schulhof & der Garten gezeigt. Wir erhielten ebenfalls einen Einblick in ein speziell gemaltes Schulzimmer, danach in die gewöhnlichen. Wir mussten die Bibliothek umgestalten: zuerst alle Löcher mit Spachtelmasse ausfüllen, alle dunklen Stellen mit weiss übermalen & danach alle Wände einmal mit orange bestreichen. Ich durfte mit Jil zwischendurch zu einer Klasse Kugelschreiber verteilen. Als wir fertig waren, fragten die Schueler uns, wir man den ohne Miene schreiben solle. Also erklärte ich und Jil ihnen, wir man die Miene rausdreht.

Zwischendurch machten wir Mittag, es gab Samp (weisser Meis, verarbeitet zu einem Brei) mit Bohnen-Fleisch Sauce. Am Nachmittag nochmals bis um 15:00 malen, danach kehrten wir wieder nach Hause. Zum Abendessen gab es diesmal Gurryreis mit Poulet.

Den Abend verbrachten wir Girls in der Jackalberrz Lodge, es war so lustig! Da wir ja alle sehr muede waren, aber doch noch alle ihre Blogs schreiben sollten, wurde dies nicht mehr so serioes gemacht... Schlussendlich stellte ich von allen den Computer aus und wir schauten einen Film.



1. Oktober 2014


fliessendes Wasser - die ganze Schule hat ungefähr fünf von diesen silbernen Bechern, & diese teilt die ganze Schule!

Nachdem wir um sieben Uhr aufgestanden sind, assen wir Frühstück. Wir hatten die Auswahl aus Toasts und French-Toasts, Cornflakes, und dem Üblichen. Danach mussten wir uns ganz schnell richten, zum Kindergarten laufen & die Fahrt ging mit unserem tollen Fahrer Lodric los zur Mahlathi Primary School. Da mussten wir die Wände erneuert mit orange streichen & zwei (von uns acht) fingen an, den Säntis auf die hintere Wand zu skizzieren. Die meisten von den andern (auch ich) begannen, die Fensterrahmen mit blauer Farbe zu bestreichen, welche nur noch mit Terpentin & nicht auf Kleider weg-/ausgeht. Zum Mittagessen gab es Kürbis-Crème-Brei, Blattspinat, Reis und Fischsauce. Herr Alder erfuhr, dass die Köchinnen pro Kind und PRO QUARTEL nur fünf Rand zur Verfügung haben, um das Essen der Kinder zu finanzieren! Nach dem Mittagessen spielten wir mit ein paar Kleinen Frisbee, das war so herzig! Die andern gingen alle arbeiten, ich holte mein Wasser und fragte vier Knaben, wer von ihnen Äpfel mag & streckte ihnen meine Äpfel entgegen. Kurz darauf waren alle vier da und streckten ihre Hände zu mir. Ich gab es ihnen.

Luxuriöses Essen für die Schüler/innen an der Mahalathi Primary School..

Nach der verlängerten Mittagspause kam unsere nächste Aufgabe: Angela, Adrian, Lukas, die Engländerin und ich durften mit fünf verschiedenen Farben die Wände abklatschen. Herr Alder hat uns vorgeschlagen, die Küche anzuschauen – was ich und Angela gemacht haben. Es war echt nicht viel mehr wie Nichts. Wir sprachen ein wenig mit den Köchinnen und auch Lodric (unser Fahrer) sass dort. Er fragte uns, ob wir mitkochen wollen, doch leider nur zum Spass. Ich schaute Angela an und ich sagte, dass ich es toll fände, mal so zu kochen wie sie es tun müssen – einfach so als Erfahrung. Er sagte, dass es okay wäre und er noch Herr Alder frage. Wir gingen retour zur Bibliothek arbeiten. So ca. um 14:00 fuhren wir wieder über die mit Steinen übersäten Stassen retour zur unserer Schule.


... almost done ...

Nudeln mit chinesischer Sauce hatten wir zum Abendessen. Danach unterhielten wir uns noch ziemlich lange mit den Jungs. Wir assen in Ruhe den Dessert & gingen in die Jackalberry Lodge den Abend geniessen. Wir fingen an einen Film zu schauen. Doch schon vor der Hälfte schliefen zwei ein, so schalteten wir den Computer aus und gingen zu Bett.




2. Oktober 2014

Am 2. Oktober 2014 war der dritte und letzte Tag an der Landschule. Zum Frühstück gab es Porige (Pup), Würstchen, spezieller Käse & das Übliche.

Nach der langen Fahrt begannen wir sofort zu arbeiten. Da kam Laudrick & holte mich & Angela – wir gingen in die Küche. Da durften wir versuchen, im grossen Kessel (gefüllt mit Polet) zu rühren. Ohne die richtige Technik & die nötige Kraft ging das leider nicht so wie gewünscht... Auch war es der Rauch, welcher es unseren Augen sehr ungemütlich gemacht hat. So gingen wir nach nicht einmal fünf Minuten wieder aus der Küche.

Lange konnte ich nicht rühren, da dir die Augen ziemlich schnell beissen & es auch sehr viel Kraft braucht um zu rühren!

Unser Busfahrer- Laudrick
...und wie freundlich die waren!
Wir malten, skizzierten, fuhren nach, verbesserten & gingen als Unterbrechung Mittagessen. Es gab grünes (aber gutes) Gemüse, ich glaube es war Blattspinat, Reis & die Poulets, in welchen ich & Angela gerührt hatten. Alle andern gingen nach dem Essen wieder arbeiten & ich meldete mich freiwillig, um unser Esszimmer aufzuräumen. Ich verschenkte fünf Äpfel an diese fünf Girls, welche mir vor dem Mittag zugerufen haben (sie wollten meinen Namen wissen, ich schrieb ihn in den Sand).  Als ich ihn ihnen gab, bildeten sie mit den Händen eine Schale & gingen in die Knie. Auf dem Weg zur Bibliothek sah ich diese Girls, welche schon Schulschluss hatten. Sie schrien meinen Namen über den Pausenplatz, ich konnte nicht anders und lief zu ihnen. Wir sprachen ein wenig und mussten uns danach verabschieden, da ich ja wieder arbeiten gehen musste.

Der Alpstein wurde fertig; die Drakensberge, welche wir auf der gegenüberliegenden Seite des Alpsteins hinmalten, waren auch schon fast fertig. Die Aufräumarbeiten haben begonnen. Nachdem auch dies fertig war, machten wir uns wieder auf den Heimweg.

Nach dem Abendessen geht der dritte, sehr lehrreiche “Arbeitstag“ zu Ende... 

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